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Mittwoch, 28. April 2004
Zuhaus.
Daheim. Schon ein paar Tage. Die Freunde. Familie. Salatbüffets. Guter deutscher Bohnenkaffee. Die Espressobar. Reissdorf. Samstags-Sport-und-Musik-endlich-Fussball-Idylle.

Und doch wirkt alles unwirklich. Fremd. Nach diesem Blick auf harte Wirklichkeiten am anderen Ende der Welt. Unwirklich. Merkwürdig ruhig. Belanglosigkeiten kehren zurück. Der Alltag. Keine Armut. Kein Hunger. Kein Staub. Kein Dreck.

Seifenopern. Promi-News. Reformgequatsche. Konsum. Krisengejammer. Stunden am Schreibtisch. Glasaugen am Computer.

Es ist seltsam. Ein Satz aus Peru hängt hinterher. Von einem Argentinier: "Der westliche US-Kapitalismus und sein Gedanke vom ständigen Konsum, wird bald verglühen wie schon viele Systeme vor ihm."

Seltsam.

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Schönen Dank für den Reisebericht, ich habe ihn erst sehr spät "entdeckt" und dann immer genossen, fast so als sei man selbst auf Reisen.

Und diesen Kulturschock in die "Heimat" hinein kenne ich gut, er setzt durchaus schon nach 14 Tagen Lateinamerika ein. Meistens gewöhnt man sich dann wieder. Aber man hat menschlich das Gefühl unter gefährlichen Wilden z u sein :-)

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