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Donnerstag, 4. März 2004
Zaertlichkeiten in Beton
Angekommen! Nach 17 Stunden Flug, unzaehligen Sicherheitskontrollen durch die Amerikaner, mit dicken Elefantenfuessen. Am Ausgang des Flughafens von Lima: mehrere Hundert Familienangehoerige warten um Mitternacht auf ihre Liebsten und beauegen die Gringos neugierig.
Ein Taxi bringt uns in den schicken Stadtteil Monterrico unweit der US-Botschaft, die sich wie ein Bunker in die Landschaft gegraben hat.
Der Sommer in der 8-Millionen-Stadt ist feucht und diesig. Seit 1972 hat es hier nicht mehr geregnet, und gaebe es keinen Wind vom Pazifik, waere es im stickigen Stadtzentrum wohl kaum zu ertragen.
DEN Peruaner, DEN Limeno erkennen wir nicht. Die Gesichter des Vielvoelkerstaates: Sie verweisen auf spanische, auf japanische, auf unterschiedlichste indianische Wurzeln.
Man sieht, dass die Menschen hier kaempfen mussen, denn das
Leben ist hart in Lima - dieser Stadt, die gepraegt ist von prachtvollen Kolonialbauten und billigen Beton-Kratern. Doch in den Parks flirten die Liebenden zaertlicher und romantischer als bei uns.
Lima, Tag 1. Willkommen in Peru.

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