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Dienstag, 9. März 2004
Guten Morgen Lima
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Pibe ist der Erste der wach ist. Dann hat er Hunger. Und nervoes ist er sowieso. Man hoert ihn schnaufen und kratzen. Er stinkt. Pibe ist ein Hund. Deutscher Schaeferhund. Der Hausbewacher. Eigentlich ein rechter Angsthase. Aber bellen kann er gut. Das muss man ihm lassen.

So schlagen wir also morgens die Augen auf. Wenn es noch kuehl ist in Lima. Dann wickeln wir uns aus den Laken und stiefeln runter ins dunkle Wohnzimmer. Ueber den Moebeln liegen Decken zum Schutz vor Staub.

Es duftet nach Kaffee, den Sonia, das Hausmaedchen gekocht hat. Ein dickes Extrakt, das man sich am Tisch mit heissem Wasser aufgiesst.
Dazu gibt es frisches Obst: Bananen, Chirimoyas (gruene Knubbel-Fruechte mit Gummibaerchen-Geschmack), Mangos, Papayas oder - einen guten Apfel. Und weisse Broetchen, die sich beim Aufschneiden furchtbar erschrecken und in sich zusammenfallen. Mit Marmelade. Und Wurst und Schmelzkaese.

Pibe isst uebrigens morgens immer eine ekelhafte weisse Fettbruehe mit Huehnerfuessen und Nudelresten. Ja, ja. Aber er steht halt drauf.

So beginnen unsere wunderbaren Tage hier in Lima, Peru.

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