Samstag, 20. März 2004
Dschungelknoedel und Moskitos
olivettini, 02:26h
Es ist nicht so heiss wie wir dachten. Schlappe 33 Grad begruessen uns in Amazonien, dazu ein Kamerateam und swingende Indio-Jungs und Maedchen. Irgendein hohes Tier sass neben uns im Flieger.
[Unhandled Macro: thumbnail]
Der Fahrstil unseres Taxista unterscheidet sich wenig von dem der Kamikaze-Fahrer in Lima. Doch es gibt einen grossen Unterschied: Die Fahrzeuge haben in Pucallpa nur drei Raeder, die Strassen sind groesstenteils ungeteert, DIN-Norm Dschungel-Holperstrecke mit 7,5 Schlagloechern auf 5 Metern.
Die sonnenbebrillten Fahrer nennen ihre fliegenden Kisten Mototaxi oder Motocarro. Es sind knallige Mopeds, Kutschen mit einem Dreisitzer fuer die Gaeste. Tatsaechlich ist Pucallpa das Paradies fuer jeden ordentlichen Hardrocker: Ein stetes Brummen der Motoren laesst die Innenstadt vibrieren. Benzingeschmack legt sich auf die Lippen.
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Wie die Krieger eines Bienenvolkes summen die luftigen Mototaxis ueber die Pisten Pucallpas
Am Strassenrand, wir glauben es kaum, entdecken wir lachende Menschen, die gemuetlich um den Familiengrill herumsitzen. Die Grillstube, die "Parilla", ist der Treffpunkt am Abend. Pucallpa - das sind 365 Tage Grillsaison! Herrlich. Auf die Frage "Was kostet das", antwortet man hier gerne mit "una sonrisa", ein Laecheln. Und das kostet hier wesentlich weniger als in LIma.
Unser Hotel: Kolonialstil der spaeten 60er Jahre, schlaefrige Rezeptionisten, wir die einzigen Gaeste. Am von Riesen-Blatt-Pflanzen umrankten achteckigen Pool schlummern gelangweilte Katzen. Das Zimmer auf perfekter Trinktemperatur dank Aircondition. Die Kuehlung hoert sich an wie ein Duesentriebwerk.
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Willkommen im Dschungel! - Unser erster Abend an der Lagune von Yarinacocha
Unsere erste Verabredung haben wir am Abend am Yarinacocha-See. Die Sonne geht unter, irgendwo dudelt Salsa-Musik, ein Reiher verfolgt tanzende Fische und manchmal sollen hier auch Flussdelfine zum Sundowner vorbeischauen. Tun sie aber nicht. Stattdessen kommen Moskitos.
Im Restaurant heben wir den Finger und zeigen auf eines der Felle, die da neben Reptilienhaeuten an der Wand haengen. "Das bitte!". Der Kellner serviert uns Dschungelhirsch und -hasen, mariniert und gegrillt, dazu Urwaldknoedel aus Kochbananen und Bohnen. Koestlich! Ein Festmahl!
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Der Fahrstil unseres Taxista unterscheidet sich wenig von dem der Kamikaze-Fahrer in Lima. Doch es gibt einen grossen Unterschied: Die Fahrzeuge haben in Pucallpa nur drei Raeder, die Strassen sind groesstenteils ungeteert, DIN-Norm Dschungel-Holperstrecke mit 7,5 Schlagloechern auf 5 Metern.
Die sonnenbebrillten Fahrer nennen ihre fliegenden Kisten Mototaxi oder Motocarro. Es sind knallige Mopeds, Kutschen mit einem Dreisitzer fuer die Gaeste. Tatsaechlich ist Pucallpa das Paradies fuer jeden ordentlichen Hardrocker: Ein stetes Brummen der Motoren laesst die Innenstadt vibrieren. Benzingeschmack legt sich auf die Lippen.
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Wie die Krieger eines Bienenvolkes summen die luftigen Mototaxis ueber die Pisten Pucallpas
Am Strassenrand, wir glauben es kaum, entdecken wir lachende Menschen, die gemuetlich um den Familiengrill herumsitzen. Die Grillstube, die "Parilla", ist der Treffpunkt am Abend. Pucallpa - das sind 365 Tage Grillsaison! Herrlich. Auf die Frage "Was kostet das", antwortet man hier gerne mit "una sonrisa", ein Laecheln. Und das kostet hier wesentlich weniger als in LIma.
Unser Hotel: Kolonialstil der spaeten 60er Jahre, schlaefrige Rezeptionisten, wir die einzigen Gaeste. Am von Riesen-Blatt-Pflanzen umrankten achteckigen Pool schlummern gelangweilte Katzen. Das Zimmer auf perfekter Trinktemperatur dank Aircondition. Die Kuehlung hoert sich an wie ein Duesentriebwerk.
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Willkommen im Dschungel! - Unser erster Abend an der Lagune von Yarinacocha
Unsere erste Verabredung haben wir am Abend am Yarinacocha-See. Die Sonne geht unter, irgendwo dudelt Salsa-Musik, ein Reiher verfolgt tanzende Fische und manchmal sollen hier auch Flussdelfine zum Sundowner vorbeischauen. Tun sie aber nicht. Stattdessen kommen Moskitos.
Im Restaurant heben wir den Finger und zeigen auf eines der Felle, die da neben Reptilienhaeuten an der Wand haengen. "Das bitte!". Der Kellner serviert uns Dschungelhirsch und -hasen, mariniert und gegrillt, dazu Urwaldknoedel aus Kochbananen und Bohnen. Koestlich! Ein Festmahl!
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